Markt Philosophie

 

Kredite sind ein wesentlicher Bestandteil des heutigen Finanzsystems und bieten Menschen die Möglichkeit, ihre finanziellen Ziele zu erreichen, sei es der Kauf eines Eigenheims, die Finanzierung von Konsumgütern oder die Realisierung persönlicher Projekte. Bei einem Kredit handelt es sich um eine Vereinbarung, bei der ein Kreditgeber einem Kreditnehmer eine bestimmte Geldsumme zur Verfügung stellt, die zu einem späteren Zeitpunkt zurückgezahlt werden muss. Im Gegenzug verlangt der Kreditgeber Zinsen und möglicherweise auch weitere Gebühren. Kredite können von verschiedenen Institutionen wie Banken, Kreditgenossenschaften oder Online-Kreditmarktplätzen vergeben werden. Die genauen Konditionen, wie die Höhe des Zinssatzes, die Laufzeit und die Rückzahlungsmodalitäten, variieren je nach Art des Kredits und der Bonität des Kreditnehmers. Es ist wichtig, vor der Aufnahme eines Kredits sorgfältig zu prüfen, ob man in der Lage ist, die Rückzahlungen fristgerecht zu leisten, und die individuellen Bedingungen und Angebote zu vergleichen.

 

Die Funktionsweise der Kreditvergabe

Die Funktionsweise der Kreditvergabe ist ein grundlegender Bestandteil des Finanzsystems und ermöglicht es Menschen, finanzielle Ressourcen zu erhalten, um ihre Ziele zu verwirklichen. Bei der Kreditvergabe geht es darum, dass eine Kreditinstitution oder ein Kreditgeber einem Kreditnehmer eine bestimmte Geldsumme zur Verfügung stellt, die zu einem späteren Zeitpunkt zurückgezahlt werden muss. Dieser Vorgang basiert auf einem Kreditvertrag, der die Bedingungen, den Betrag, den Zinssatz und die Rückzahlungsmodalitäten festlegt.

Der erste Schritt des Prozesses besteht darin, dass der Kreditnehmer einen Kreditantrag stellt. Hierbei müssen umfangreiche Informationen bereitgestellt werden, wie beispielsweise Angaben zur persönlichen Identität, Einkommensnachweise, Vermögenswerte und Ausgaben. Auf Grundlage dieser Informationen führt der Kreditgeber eine Bonitätsprüfung durch, um die Kreditwürdigkeit des Antragstellers zu bewerten. Dabei werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, wie beispielsweise die Kreditgeschichte, das Einkommen und die Ausgaben des Kreditnehmers. Eine positive Bonitätsprüfung erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Kredit genehmigt wird.

Sobald die Bonitätsprüfung erfolgreich abgeschlossen ist und der Kredit genehmigt wurde, erfolgt der Vertragsabschluss. Der Kreditnehmer unterzeichnet den Kreditvertrag, in dem alle Bedingungen und Vereinbarungen festgehalten sind. Dies umfasst den genehmigten Kreditbetrag, den Zinssatz, die Laufzeit und eventuelle Gebühren oder Versicherungen.

Nach dem Vertragsabschluss erfolgt die Auszahlung des Kreditbetrags. Je nach Art des Kredits kann dies entweder eine Einmalzahlung oder eine Auszahlung in Raten sein. Der Kreditnehmer ist dann verpflichtet, den Kredit gemäß den vereinbarten Bedingungen zurückzuzahlen. Dies beinhaltet die regelmäßige Zahlung von Raten, die den Kreditbetrag sowie die angefallenen Zinsen abdecken. Die Rückzahlung erfolgt über einen festgelegten Zeitraum, der als Laufzeit bezeichnet wird.

Während der Rückzahlungsphase überwacht der Kreditgeber die Zahlungen und sendet bei Zahlungsverzug oder -ausfall Mahnungen an den Kreditnehmer. Im Falle schwerwiegender Zahlungsschwierigkeiten kann der Kreditgeber weitere Maßnahmen ergreifen, wie beispielsweise die Einleitung rechtlicher Schritte.

Es ist wichtig, dass Kreditnehmer die Verpflichtungen und Risiken, die mit der Kreditaufnahme einhergehen, vollständig verstehen. Es ist ratsam, vor der Aufnahme eines Kredits verschiedene Angebote zu vergleichen, um die besten Konditionen zu erhalten. Zudem sollte die Rückzahlungsfähigkeit realistisch eingeschätzt werden, um finanzielle Probleme zu vermeiden.

Welche Arten von Kredit gibt es?

Anbei eine Auflistung einiger gängiger Arten von Krediten:

  • Kontokorrentkredit: Dieser Kredit, auch als Überziehungskredit oder Dispokredit bezeichnet, ermöglicht es Bankkunden, ihr Girokonto bis zu einem bestimmten vereinbarten Limit zu überziehen. Es ist eine kurzfristige Finanzierungsmöglichkeit, die es ermöglicht, vorübergehende Engpässe zu überbrücken. Diese Form von Kredit wird von Unternehmen genutzt, um kurzfristige Verbindlichkeiten zu finanzieren.
  • Privatkredit: Ein Privatkredit, auch als Ratenkredit oder Verbraucherkredit bekannt, wird von Banken oder Kreditinstituten an Einzelpersonen vergeben. Er kann für verschiedene Zwecke verwendet werden, wie z.B. den Kauf von Möbeln, die Finanzierung von Reisen oder die Begleichung von medizinischen Kosten. Die Rückzahlung erfolgt in festgelegten monatlichen Raten über einen vereinbarten Zeitraum.
  • Hypothekendarlehen: Ein Hypothekendarlehen ist eine langfristige Finanzierungsmöglichkeit, die es ermöglicht, ein Eigenheim zu kaufen oder zu bauen. Das Darlehen wird durch die Immobilie selbst als Sicherheit abgesichert, und die Rückzahlung erfolgt über einen längeren Zeitraum in festen Raten.
  • Autokredit: Ein Autokredit wird speziell für den Kauf eines Fahrzeugs verwendet. Er kann entweder von einer Bank oder einem Autohändler angeboten werden. Die Rückzahlung erfolgt in monatlichen Raten über einen festgelegten Zeitraum.
  • Bildungskredit: Ein Bildungskredit ist eine Finanzierungsmöglichkeit für Bildungskosten, wie z.B. Studiengebühren, Bücher oder Lebenshaltungskosten während des Studiums. Diese Kredite werden oft zu günstigen Konditionen angeboten und die Rückzahlung beginnt normalerweise nach Abschluss des Studiums.
  • Geschäftskredit: Ein Geschäftskredit wird von Unternehmen genutzt, um Investitionen zu tätigen, Betriebsmittel zu finanzieren oder das Wachstum des Unternehmens voranzutreiben. Die Konditionen und Bedingungen können je nach Art des Kredits und der Bonität des Unternehmens variieren.

 

Der Zins, ein wesentlicher Bestanteil des Kredits.

Bei der Festlegung des Zinssatzes für Kredite spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Ein wichtiger Aspekt ist der Referenzzinssatz, der als Richtwert dient. In Europa wird häufig der Euribor als Referenzzinssatz verwendet. Die Europäische Zentralbank (EZB) legt den Leitzins fest, der wiederum Einfluss auf die allgemeinen Marktzinsen hat.

Für Kredite wie Autokredite oder Wohnbaukredite kann die Bank den Euribor oder andere Referenzzinssätze als Grundlage für die Festlegung des individuellen Zinssatzes verwenden. Der genaue Zinssatz hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Bonität des Kreditnehmers, die Kreditsumme, die Laufzeit und die aktuellen Marktbedingungen.

Ein Festzinssatz bleibt während der Laufzeit des Kredits konstant, unabhängig von Veränderungen des Referenzzinssatzes. Bei variablen Zinssätzen kann der Zinssatz an Veränderungen des Referenzzinssatzes angepasst werden.

Für einen Laien lässt sich der Zinssatz in Bezug auf den Referenzzinssatz wie folgt erklären:

„Wenn Sie einen Kredit aufnehmen, ist der Zinssatz der Betrag, den Sie der Bank für die Nutzung des geliehenen Geldes zahlen. Der Zinssatz kann auf Basis eines Referenzzinssatzes wie dem Euribor festgelegt werden. Der Euribor ist ein Durchschnittszinssatz, zu dem sich Banken in Europa Geld leihen. Je nach Ihren individuellen Umständen und der Vereinbarung mit der Bank kann der Zinssatz für Ihren Kredit höher oder niedriger sein als der Euribor.

Wenn der Euribor steigt, kann dies zu höheren Zinsen führen, die Sie für Ihren Kredit zahlen müssen. Wenn der Euribor sinkt, können die Zinsen entsprechend niedriger werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der genaue Zinssatz von verschiedenen Faktoren abhängt, einschließlich Ihrer Bonität und den Konditionen der Bank.

Es gibt auch Festzinssätze, bei denen der Zinssatz über die gesamte Laufzeit des Kredits konstant bleibt, unabhängig von Veränderungen des Referenzzinssatzes. Dies kann Ihnen eine gewisse Sicherheit bieten, da Sie genau wissen, welche Zinszahlungen Sie während der Laufzeit des Kredits leisten müssen.“

Wie werden Kredite berechnet?

Hierfür ein einfaches Beispiel und verschiedene Zinssätze mit den entsprechenden Summen, welche zurückgezahlt werden.

Um die Rückzahlungsbeträge und monatlichen Raten für den Kredit zu berechnen, werde ich die Annuitätenmethode verwenden, bei der die Tilgung und die Zinsen in gleichbleibenden Raten über die Laufzeit des Kredits verteilt werden. Die Formel für die Berechnung der Annuität lautet:

Annuität = Kreditsumme * (Zinssatz * (1 + Zinssatz)^Laufzeit) / ((1 + Zinssatz)^Laufzeit – 1)

Das Beispiel geht von einer Kreditsumme 100.000 € und die Laufzeit 25 Jahre aus.

Hier sind die Berechnungen für die verschiedenen Zinssätze:

    Zinssatz: 0% –        Rückzahlungsbetrag: 100.000 €         – Monatliche Rate: 333,33 €

    Zinssatz: 1% –         Rückzahlungsbetrag: 131.014,57 €    – Monatliche Rate: 436,72 €

    Zinssatz: 2%         Rückzahlungsbetrag: 162.435,61 €    – Monatliche Rate: 541,45 €

    Zinssatz: 4% –         Rückzahlungsbetrag: 230.864,50 €  – Monatliche Rate: 769,55 €

    Zinssatz: 5% –         Rückzahlungsbetrag: 266.788,63 €  – Monatliche Rate: 889,30 €

    Zinssatz: 6,75% –   Rückzahlungsbetrag: 370.080,40 €  – Monatliche Rate: 1.233,60 €

    Zinssatz: 7% –         Rückzahlungsbetrag: 389.876,85 €  – Monatliche Rate: 1.299,59 €

    Zinssatz: 8% –         Rückzahlungsbetrag: 431.153,53 €    – Monatliche Rate: 1.437,18 €

Um das zu verdeutlichen hier eine Grafik:

Zwar passt dies jetzt nicht in den Beitrag über Kredite, aber gehen wir davon aus, dass jemand 100.000 € besitzt, diese veranlagt und mit Hilfe des Zinseszinseffekt sein Geld für 25 Jahre arbeiten lässt. Hierfür werden die gleichen Zinssätze verwendet.

 

Die Geschichte des Kredits

Die Geschichte des Kredits erstreckt sich über Jahrtausende und hat sich im Laufe der Zeit in verschiedenen Epochen und Kulturen entwickelt. Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Entwicklungen von den antiken Zivilisationen bis zur heutigen Zeit:

Antike Zivilisationen (18. bis 6. Jahrhundert v. Chr.):

  • Kreditpraktiken existierten bereits im alten Mesopotamien, Ägypten und Griechenland.
  • In Babylonien wurden Zinsen auf Kredite erhoben.
  • Im antiken Rom gab es Geldverleiher und Zinsgeschäfte, obwohl dies von der Kirche oft verurteilt wurde.

Mittelalter:

  • Das Christentum verurteilte oft die Zinsnahme und erließ Zinsverbote.
  • Dennoch wurden Kredite mit Zinsen vergeben, insbesondere von jüdischen Geldverleihern.
  • Das Zinsverbot führte zu Umgehungsstrategien wie Kommissionsgebühren.

Renaissance und industrielle Revolution (15. bis 19. Jahrhundert):

  • Mit dem Aufkommen des modernen Bankwesens wurden Zinsen auf Kredite zunehmend akzeptiert.
  • Banken begannen, Kredite mit klaren Zinssätzen anzubieten.
  • Der Handel mit Schuldtiteln und Anleihen nahm zu.

Moderne Zeit:

  • Kredite und Zinsen sind ein integraler Bestandteil des heutigen Kreditwesens.
  • Kreditgeber berechnen Zinsen basierend auf verschiedenen Faktoren wie Kreditbetrag, Laufzeit und Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers.
  • Die Höhe der Zinsen kann je nach wirtschaftlicher Situation und Zentralbankpolitik variieren.

 

Kredite und Ihre Krisen.

In der Vergangenheit sind Banken aufgrund zu leichtfertiger Kreditvergabe in Schwierigkeiten geraten. Solche Fälle können zu ernsthaften Auswirkungen auf die betroffenen Banken und die Volkswirtschaften führen. Hier sind einige bekannte Beispiele:

  • Die Savings-and-Loan-Krise (1980er und 1990er Jahre, USA): In den 1980er und 1990er Jahren gerieten viele Spar- und Kreditbanken in den USA in Schwierigkeiten, weil sie riskante Immobilienkredite vergeben hatten. Dies führte zu zahlreichen Bankzusammenbrüchen und erheblichen Kosten für die Regierung, die die betroffenen Banken retten musste. Die Krise hatte beträchtliche Auswirkungen auf die US-Wirtschaft und den Immobilienmarkt.
  • Die Subprime-Krise (2007-2008, global): Die Subprime-Krise war ein bedeutendes Ereignis in der jüngeren Geschichte, das durch die Vergabe von Hypotheken an Kreditnehmer mit schlechter Bonität ausgelöst wurde. Viele Banken und Finanzinstitute hatten risikobehaftete Hypothekenkredite vergeben und diese dann in komplexe Finanzinstrumente verpackt und weiterverkauft. Als die Immobilienpreise fielen und zahlreiche Kreditnehmer ihre Schulden nicht mehr bedienen konnten, erlitten viele Banken massive Verluste. Dies führte zu Bankzusammenbrüchen, einer globalen Finanzkrise und erheblichen wirtschaftlichen Auswirkungen weltweit.
  • Die Bankenkrise in Island (2008-2009): Island erlebte eine schwere Bankenkrise, als seine drei größten Banken zusammenbrachen. Diese Banken hatten massive Auslandsverschuldung aufgebaut und riskante Geschäfte getätigt. Als die Krise eintrat, musste die isländische Regierung die Banken verstaatlichen und Kapitalverkehrskontrollen einführen. Die Krise hatte erhebliche Auswirkungen auf die isländische Wirtschaft und führte zu einem tiefen wirtschaftlichen Abschwung.

 

In diesen Fällen hatte die zu leichtfertige Kreditvergabe durch Banken erhebliche Folgen für die betroffenen Banken selbst sowie für die Volkswirtschaften. Bankzusammenbrüche können Vertrauensverlust und Panik auf den Finanzmärkten auslösen, was zu einer Kreditklemme und einer Verschärfung der wirtschaftlichen Probleme führen kann. In einigen Fällen haben solche Ereignisse zu einer Finanzkrise geführt, die sich auf verschiedene Sektoren der Wirtschaft auswirken kann, wie z. B. den Immobilienmarkt, den Arbeitsmarkt und die Gesamtwirtschaft.

 

Den meisten wenig bekannt, aber das Thema in Europa, wenn es um Kredite geht: BASEL

Basel, aktuell Basel IV hat Auswirkungen auf die Kreditvergabe sowohl aus Sicht des Kreditnehmers als auch des Kreditgebers. Hier sind einige grundlegende Punkte zu beachten:

    Für den Kreditnehmer:

  • Höhere Anforderungen an Eigenkapital: Basel IV verschärft die Kapitalanforderungen für Banken, was bedeutet, dass Banken mehr Eigenkapital vorhalten müssen, um Kredite zu vergeben. Dies kann sich auf die Kreditverfügbarkeit und die Kosten auswirken.
  • Risikobewertung und Bonität: Basel IV legt großen Wert auf eine gründliche Risikobewertung und Bonitätsprüfung. Kreditnehmer müssen daher in der Lage sein, ihre Bonität nachzuweisen und möglicherweise umfangreichere Informationen bereitzustellen.
  • Kreditkosten: Aufgrund der höheren Kapitalanforderungen können sich die Kosten für Kredite erhöhen. Banken könnten höhere Zinsen oder Gebühren verlangen, um ihre erhöhten Kapitalkosten auszugleichen.

   

    Für den Kreditgeber:

  • Stärkere Risikoorientierung: Basel IV legt einen größeren Fokus auf die individuelle Risikobewertung von Kreditnehmern. Banken müssen ihre Kreditvergabeprozesse und -modelle verbessern, um das Risiko angemessen zu bewerten.
  • Höhere Kapitalanforderungen: Banken müssen mehr Kapital vorhalten, um Kreditrisiken abzudecken. Dies kann sich auf die Profitabilität und die Kapitalstruktur der Banken auswirken.
  • Strenge Liquiditätsanforderungen: Basel IV stellt strengere Anforderungen an die Liquiditätsreserven von Banken, um sicherzustellen, dass sie in Krisenzeiten ausreichend liquide sind. Dies kann Auswirkungen auf die Kreditvergabe und die Kreditkosten haben.

 

Die genauen Anforderungen von Basel IV können komplex sein und variieren je nach Land und Bank. Sie beinhalten jedoch im Allgemeinen eine stärkere Fokussierung auf die individuelle Risikobewertung, erhöhte Eigenkapitalanforderungen, verbesserte Offenlegung von Informationen und strengere Liquiditätsvorschriften.

Daher ist es wichtig zu beachten, dass Basel IV darauf abzielt, die Stabilität des Finanzsystems zu stärken und das Risikomanagement zu verbessern. Dies kann dazu führen, dass Banken vorsichtiger bei der Kreditvergabe sind und strengere Maßstäbe an die Bonität und die Kreditwürdigkeit der Kreditnehmer anlegen. Als Kreditnehmer sollte man sich darauf vorbereiten, umfassende Informationen bereitzustellen und sich bewusst sein, dass die Kreditkonditionen möglicherweise strenger sind. Kreditgeber müssen ihre internen Prozesse und Modelle anpassen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden und das Risiko angemessen zu bewerten.

 

Welche Chancen, Risiken, Vor- und Nachteile beinhalten Kredite?

Wenn man Kredite genauer betrachtet, dann liefern sie eine interessante Perspektive auf die Funktionsweise der Wirtschaft und wie diese funktioniert. Daher hat das Kreditgeschäft für das Wirtschaftswachstum von bedeutender Rolle. sind Im Zusammenhang mit Krediten lassen sich Chancen, Risiken sowie Vor- und Nachteile identifizieren.

Chancen von Krediten:

• Zugang zu Finanzierung: Kredite ermöglichen es Einzelpersonen, Unternehmen und Regierungen, Kapital zu beschaffen, das sie zur Finanzierung von Investitionen, Projekten oder Konsumausgaben benötigen.
• Wirtschaftswachstum: Kredite können das Wirtschaftswachstum stimulieren, indem sie die Investitionen fördern, neue Unternehmen gründen und Arbeitsplätze schaffen.
• Flexibilität: Kredite bieten Flexibilität, indem sie es den Kreditnehmern ermöglichen, größere Ausgaben zu tätigen, die sie aufgrund begrenzter Ersparnisse sonst nicht finanzieren könnten.

Risiken von Krediten:

• Überschuldung: Wenn Kreditnehmer nicht in der Lage sind, ihre Schulden zurückzuzahlen, kann dies zu einer Überschuldungssituation führen, die finanzielle Probleme und Insolvenz zur Folge haben kann.
• Zinsrisiko: Bei variablen Zinssätzen können steigende Zinsen zu höheren Rückzahlungsbeträgen führen, was die finanzielle Belastung für Kreditnehmer erhöht.
• Ausfallrisiko: Es besteht immer das Risiko, dass Kreditnehmer ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen und somit die Rückzahlung gefährden.

Vorteile für Kreditnehmer:

• Zugang zu Kapital: Kreditnehmer können auf zusätzliches Kapital zugreifen, das sie für ihre finanziellen Bedürfnisse nutzen können, ohne auf vorhandene Ersparnisse zurückgreifen zu müssen.
• Sofortige Erfüllung von Bedürfnissen: Kredite ermöglichen es den Menschen, dringende Anschaffungen oder Investitionen sofort zu tätigen, anstatt darauf zu warten, bis sie genügend Ersparnisse angesammelt haben.

Nachteile für Kreditnehmer:

• Rückzahlungspflicht: Kreditnehmer müssen die aufgenommene Kreditsumme zuzüglich Zinsen zurückzahlen, was zu einer finanziellen Belastung führen kann.
• Kosten: Kredite können mit Gebühren, Zinsen und anderen Kosten verbunden sein, die den Gesamtbetrag erhöhen, den der Kreditnehmer zurückzahlen muss.

In der Wirtschaftstheorie lässt sich somit feststellen, dass die Schulden in einer Volkswirtschaft auf nachhaltige Weise bedient werden sollten, um eine stabile wirtschaftliche Entwicklung zu gewährleisten. Übermäßige Schulden oder unverantwortliche Kreditvergabe können zu finanziellen Krisen führen, wie sie in der Vergangenheit mehrfach aufgetreten sind.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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